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JUST BE - Coaching-Blog

Kirsten Pape

Aufbruch und Vergänglichkeit

Stein mit Aufschrift

Selbsterkenntnis, Aufbruch und Vergänglichkeit

 

 

Schon die Corona-Pandemie hat uns sehr abrupt mit unserer eigenen Vergänglichkeit konfrontiert und essenzielle Fragen aufgeworfen. Viele Menschen haben ihre Komfortzonen verlassen und sich mit lange verdrängten Gefühlen, Themen und inneren Stimmen auseinandersetzen müssen, für die vorher wenig oder gar kein Raum war.

Auch wenn das vielleicht schwierig war – diese Auseinandersetzung barg - und birgt einen wertvollen Schatz!

 

Bewusstsein und Identifikation

 

Denn unsere Gefühle und inneren „Teilpersönlichkeiten“ möchten von uns gehört, gesehen, und in unser Leben integriert  werden – egal wie unangenehm oder störend wir sie empfinden. Sie sind ein wichtiger Teil von uns und können uns bewusst machen, mit welchen Rollen und Verhaltensmustern wir in unseren Beziehungen, unserer Arbeit, unserem Alltag identifiziert sind.


Je bewusster wir uns dieser Rollen und auch unserer inneren Anteile werden, umso mehr erkennen wir, wer wir auch sind. Jenseits all der Stimmen und Rollen innen und außen. Je bewusster wir werden, umso mehr können wir die Verbindung zu uns SELBST, zu dem, was uns ausmacht und was wir in dieses Leben mitgebracht haben, erkennen und stärken. 

Diese Verbindung ist ein wertvoller Schatz, der uns auch dann begleiten – und stärken - wird, wenn wir uns irgendwann aus diesem Leben verabschieden.

 

Das Leben ist immer JETZT!

 

Deswegen ist es so wichtig und so wertvoll, unsere Komfortzonen und Identifikationen zu verlassen und uns auf die (manchmal schmerzhafte) Reise nach Innen zu begeben.

Je mehr wir mit uns SELBST im Reinen sind – akzeptieren können, welche Erfahrungen uns das Leben geschenkt hat, geklärt haben, was noch zu klären ist, unseren Frieden gemacht haben mit dem, was war und dem, was jetzt, in diesem Moment, ist, um so (be) frei (t) er können wir unser Leben jetzt leben.

Und irgendwann dankbar aus diesem Leben gehen.


Je liebevoller wir unsere Gefühle und inneren Stimmen oder Teilpersönlichkeiten annehmen und in unser Leben integrieren, umso freier sind wir, unser Potential zu entdecken und kreativ auszuschöpfen. Dazu gehört auch, uns zu fragen, welche Werte uns wichtig sind, wozu wir noch oder weiter beitragen möchten durch unser Handeln und Sein in der Welt.

 

Ein paar Fragen:

 

Was war für Sie persönlich gut (u.a.) in den Monaten des Corona-Lockdowns?

 

Konnten Sie vielleicht lange verdrängten Gefühlen oder Themen Raum geben? Wie geht es Ihnen damit jetzt?

 

Gibt es etwas, das für Sie klarer geworden ist in den vergangenen Monaten?

Was bleibt unklar oder schwierig?

 

Welche neuen Schritte sind Sie gegangen?

Welche stehen noch an?

 

Haben Sie das Gefühl, etwas verpasst zu haben?

Wenn ja - zu welcher Teilpersönlichkeit in Ihnen gehört dieses Gefühl?

 

Woran halten Sie fest?

Warum halten Sie daran fest?

 

Sind Sie in Kontakt gekommen mit emotionalen oder mentalen Glaubenssätzen, die Sie blockieren?

 

Ist Ihnen bewusst(er) geworden, was es noch zu heilen – also liebevoll anzunehmen und zu integrieren – gibt?

 

Worauf in Ihrem Leben blicken Sie vielleicht mit Stolz, vielleicht mit Demut, vielleicht mit anderen Gefühlen?

 

Ist Ihnen bewusst(er) geworden, was und wen Sie wertschätzen in Ihrem Leben?

 

Wie Sie leben und wozu Sie noch, oder weiter, beitragen möchten in dieser Welt?

 

Was in Ihrem Leben können Sie JETZT, in diesem Moment, feiern?

 

Was macht Sie aus?

 

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